Vorgestern nahm ich einer Tour in die 168 km suedlich von Salta gelegene Stadt Cafayate teil. Sie gilt als die Weinstadt des Nordostens Argentiniens. Es gaebe aber keine Konkurrenz mit der Mendoza,, dem wichtigsten Weinanbaugebiet des Landes, meinte der Winzer bei der Degustation, weil der Nordwesten sich staerker auf weissen Wein konzentrieren wuerde. Der rote schmeckt auch, mit Verlaub, mehr nach Essig als nach Wein. Einzige Ausnahme war ein Wein aus der Traube "Malbet", saurer war schon der Wein aus der "Tannat"-Traube. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu verwoehnt? Der Weisswein schmeckte mir besser. Heute wird in Salta eine Delegation von "funcionarios" aus der franzoesischen Region des Champagners, der Ardenne, erwartet. Eines der Hauptthemen wird die Vergabe der Auszeichnung DOC, der Denominación de Origen Controlado, sein. Denn das wuenschen sich die Winzer, die Champagner herstellen, das Label aber (noch?) nicht verwenden duerfen. So war es heute in der Tageszeitung "El Tribuno" zu lesen. 
Die Strasse nach Cafayate fuehrte durch eine sagenhafte Landschaft, die sich Quebrada de Torro nennt und Teil der Valles Calchaquíes ist. Das Dorf Alemanía war urspruenglich eine Ansiedlung deutscher Siedler, die das Land 1796 erhielten und bevoelkerten. Zuletzt war dort die Endstation des Zuges Richtung Sueden, die aber nun eingestellt ist. Sagenhafte Felsformationen und ein herrliches Tal begleiteten den Weg. Mit viel Fantasie konnte man dort allerlei erkennen, z. B. die untergehende Titanic. Die rote Farbe kommt vom Eisen, das s
ich im Stein befindet, gruen vom Kupfer und gelb vom Schwefel. Die Taeler bildeten sich vor 12 bis 14 Millionen Jahren, als sich die pazifische Erdplatte unter die Kontinentalplatte schob, diese dabei hoch hob und die Anden entstehen liess. Noch etwas zur Sprache: In Argentinien werden "ll" und "y" als stimmhaftes "sch" gesprochen. Aus "calle" wird so "kasche" und aus Iruya, ein kleiner Ort im Norden "iruscha", aus Cafayate "kafaschate".
Die Strasse nach Cafayate fuehrte durch eine sagenhafte Landschaft, die sich Quebrada de Torro nennt und Teil der Valles Calchaquíes ist. Das Dorf Alemanía war urspruenglich eine Ansiedlung deutscher Siedler, die das Land 1796 erhielten und bevoelkerten. Zuletzt war dort die Endstation des Zuges Richtung Sueden, die aber nun eingestellt ist. Sagenhafte Felsformationen und ein herrliches Tal begleiteten den Weg. Mit viel Fantasie konnte man dort allerlei erkennen, z. B. die untergehende Titanic. Die rote Farbe kommt vom Eisen, das s
1 Kommentar:
Interessant - und schöne Fotos! Viele Grüße und eine gute weitere Reise!
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